Aigners nächster Coup

Johannes Aigner gewinnt auch die zweite Abfahrt in St. Moritz (CH).

© Ski Austria

Der Niederösterreicher hatte im Ziel 1,57sek Vorsprung auf den Zweitplatzierten Italiener Giacomo Bertagnolli. Auf Platz drei landet der gestrige Zweitplatzierte Hyacinthe Deleplace (FRA).

Auch Pajantschitsch stark

„Es war ein richtig tolles Wochenende, das Rennen heute war ähnlich wie gestern. Ich und Nico haben wieder super zusammengespielt und es war eine richtig tolle Fahrt. Jetzt haben wir auch einen Richtwert, wo wir international stehen. Zwar gibt es noch technische Kleinigkeiten, die ich weiter verbessern kann. Im Großen und Ganzen passt das aber schon recht gut“, ortet der Gesamtweltcupsieger des Vorjahres noch Verbesserungspotential.

Der zweite Ski Austria Athlet am Start, Nico Pajantschitsch, setzte ebenso ein großes Ausrufezeichen. Der Kärntner schrammte in der Stehend-Klasse um zwei Hundertstel am Podium vorbei, für ihn ist es sein bisher bestes Ergebnis in einer Abfahrt: „Der heutige Tag war richtig cool, ich bin sehr zufrieden. Gestern ist es eigentlich auch schon richtig gut gelaufen, heute in der Besichtigung hab ich aber noch ein paar Stellen gesehen, wo wir gestern was liegen gelassen haben. Ich bin dann heute etwas mehr mit der Brechstange gefahren und es ist voll aufgegangen. Dass es gleich zum Saisonstart so gut funktioniert, ist richtig genial“, so Pajantschitsch.

Für Manfred Widauer war es das erste Rennen als neuer Cheftrainer. Sein Resümee fällt durchwegs positiv aus:

„Es war alles perfekt organisiert, die Piste war in einem Top Zustand. Besser geht es eigentlich fast nicht mehr. Mit der Leistung meiner Athleten bin ich sehr zufrieden. Dass Johannes den Ton angibt, wissen wir ja schon von letzter Saison. Ich bin sehr froh, dass er dieses Jahr mit dem neuen Guide gleich wieder so reingefunden hat. Die Leistung von Nico (Pajantschitsch, Anm.) freut mich ebenso riesig, gleich im zweiten Rennen der Saison sein bestes Ergebnis in einer Abfahrt. Man sieht, dass wir im Vorfeld richtig gut gearbeitet haben. Ich hoffe, dass wir den Schwung nun in die Heimrennen mitnehmen können“, so Widauer.