Stefan Kraft war neben Gesamtsieger Granerud der bestimmende Springer der diesjährigen Raw Air-Tour.
Zur Halbzeit lag Kraft trotz der Tageshöchstweite von 245,5 Metern hinter Granerud. Da der Österreicher bei seiner Landung in den Schnee gegriffen hatte und der Norweger mit einer Luke weniger Anlauf einen Telemark in den Schnee setzte, betrug der Rückstand des Salzburgers neun Punkte. In der Entscheidung drehte Kraft allerdings den Spieß um. Er erzielte mit 235,5 Metern auch im zweiten Durchgang die Höchstweite, während Granerud bei 219 Metern landete.
Der erste Sprung war wieder ein ordentlicher Adrenalinkick. Dass ich den zweiten so hingekriegt hab, war natürlich mega.
Stefan Kraft
Beinahe wären wie schon am Samstag zwei ÖSV-Adler (Kraft und Daniel Tschofenig, Anm.) auf dem Podest gelandet. Michael Hayböck überzeugte mit Flügen auf 223,5 und 231,0 Meter. Am Ende fehlten dem Oberösterreicher aber 1,2 Punkte auf den drittplatzierten Slowenen Anze Lanisek. Tschofenig belegte den neunten Rang. Unmittelbar dahinter landete Jan Hörl, der sich mit einem Flug auf 227,5 Meter um sechs Ränge verbessern konnte. Manuel Fettner landete auf Platz 18.
_Insgesamt erzielten die österreichischen Skisprung-Herren im Rahmen der diesjährigen Raw Air acht Podestplätze in sechs Bewerben. Stefan Kraft siegte in Oslo und Vikersund und wurde zudem drei Mal Zweiter. Daniel Tschofenig landete in Lillehammer gemeinsam mit Manuel Fettner am Stockerl, in Vikersund legte der Kärntner mit seinem zweiten Raw-Air-Podestplatz nach. Im Nationencup führt Österreich mit 944 Punkten Vorsprung auf Norwegen.
Insgesamt erzielten die österreichischen Skisprung-Herren im Rahmen der diesjährigen Raw Air acht Podestplätze in sechs Bewerben. Stefan Kraft siegte in Oslo und Vikersund und wurde zudem drei Mal Zweiter. Daniel Tschofenig landete in Lillehammer gemeinsam mit Manuel Fettner am Stockerl, in Vikersund legte der Kärntner mit seinem zweiten Raw-Air-Podestplatz nach. Im Nationencup führt Österreich mit 944 Punkten Vorsprung auf Norwegen.
STIMME:
Stefan Kraft: "Ich bin megamegahappy. Es waren wieder drei perfekte Flüge (mit der Qualifikation, Anm.). Der letzte war wahrscheinlich der beste. Schade, dass es kein ÖSV-Doppelsieg geworden ist. Der erste Sprung war wieder ein ordentlicher Adrenalinkick. Dass ich den zweiten so hingekriegt hab, war natürlich mega. Es war ein Traumwochenende. Gratulation an Halvor, er ist sensationell gesprungen und verdient der herausragende Springer dieser Saison."