ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober bedankte sich für die seit vielen Jahrzehnten gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Steiermark und dem Österreichischen Skiverband. „Die neue Zufahrt ist nicht nur ein infrastruktureller Meilenstein für die kommenden Weltmeisterschaften, sondern auch für nachfolgende Weltcupveranstaltungen. Damit wurden perfekte Voraussetzungen für eine bequeme und umweltfreundliche Anreise mit dem Zug geschaffen. Der Kulm steht für Familienfreundlichkeit, ein Fahnenmeer und Emotionen - wir freuen uns auf dieses Skiflugfest."
„Für Bad Mitterndorf und den Kulm sind diese Maßnahmen von enormer Bedeutung. Ich freue mich schon jetzt auf die zahlreichen Fans im Jänner und bedanke mich herzlich beim Land Steiermark für die Unterstützung“, sagt Bürgermeisterin Veronika Grill.
„Wir danken allen Partnern, dass es durch einen gemeinsamen Kraftakt in Rekordzeit gelungen ist, die infrastrukturellen Voraussetzungen hier am Kulm zu schaffen. Damit pünktlich zum Start der Skiflug WM die sichere, umweltfreundliche Anreise per Bahn möglich ist, bedarf es noch letzter gemeinsamer Anstrengungen von Behörden, ÖBB und Veranstalter, die wir aber hoffentlich gemeinsam stemmen werden“, sagt Wolfgang Mayr, Projektleiter ÖBB Infrastruktur AG.
Die B 145 verbindet im Bereich der Skiflugschanze Kulm die Orte Bad Mitterndorf und Trautenfels. Von Bad Mitterndorf kommend zweigt der Kohlmühlenweg bei km 105,218 Richtung Süden ab. Die Salzkammergutbahn wiederum verbindet den Bahnhof Bad Mitterndorf mit dem Bahnhof Tauplitz. Bei Bahn-km 11+763 wurde die Eisenbahnstrecke von einem Güterweg gequert, diese Kreuzung wurde aufgelassen. Bei Bahn-km 11+164 kreuzt der Kohlmühlenweg. Diese Kreuzung wurde um rund 15 Meter verschoben und mit einer Signal- und Schrankenanlage ausgestattet.
Projektleiter Johannes Pichler von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Die Aufweitung der B 145 für den neuen Linksabbieger erfolgte auf einer Länge von 185 Meter. Zudem wurde eine rund 200 Meter lange Zufahrtsstraße zwischen der Salzkammergutstraße und dem Kohlmühlenweg errichtet.“
Die neue Linksabbiegespur wurde in einer Stärke von mindestens 71 Zentimeter (50 cm Unterbau, 21 cm Asphaltschichten), die Zufahrtstraße in einer Stärke von mindestens 63 cm (50 cm Unterbau, 13 Zentimeter Asphaltschichten) gebaut.
