„Der erste Kreuzbandriss hat meiner Motivation nichts anhaben können, aber die zweite Verletzung hat mir dann doch etwas den Wind aus den Segeln genommen, deshalb habe ich mich nach reiflicher Überlegung zum Rücktritt entschlossen“, erklärt Sandro Siebenhofer, der in naher Zukunft sein Psychologie-Studium abschließen und zudem die Ausbildung zum Ski-Trainer in Angriff nehmen wird.
„Unser Team war für mich wie eine zweite Familie, die ich natürlich sehr vermissen werde. Ich habe mich immer extrem wohlgefühlt – zuerst im Europacup, später auch im Weltcup. Ich möchte mich beim ÖSV sowie allen Trainern und Betreuern für die hervorragende Unterstützung bedanken. Meine nunmehr ehemaligen Teamkolleginnen und Teamkollegen werde ich natürlich auch weiterhin aufmerksam im Auge behalten“, ergänzt Siebenhofer, der im Dezember 2015 im Montafon im Weltcup debütierte und in der Saison 2018/19 zum „Rookie of the Year“ gewählt wurde.
„Sandro Siebenhofer hat mit Gold und Silber bei Junioren-Weltmeisterschaften gezeigt, dass er über großes Potenzial verfügt. Als er dann so richtig im Weltcup durchstarten wollte, sind leider die beiden Knieverletzungen passiert. Sandro war mit seiner umgänglichen Art ein wichtiger Teil unserer Mannschaft. Ich wünsche ihm stellvertretend für das gesamte ÖSV-Skicross-Team für seine private und berufliche Zukunft alles Gute“, so Markus Gutenbrunner, der Sportliche Leiter für Skicross im ÖSV.