Damen-Cheftrainer Rodlauer zieht mit Erfolgsbilanz Schlussstrich
Österreichs Damen-Cheftrainer im Skispringen Harald Rodlauer hat am Freitag unmittelbar im Anschluss an den letzten Saisonbewerb in Lahti (FIN) angekündigt, dass er seine Aufgaben als hauptverantwortlicher Trainer der österreichischen Skispringerinnen niederlegen wird. Rodlauer war seit 2018 für insgesamt fünf Saisonen in dieser Funktion tätig.
In dieser Zeit gewannen die Skispringerinnen drei mal den Nationencup, einmal wurden sie Zweite und einmal Dritte. Unter seiner Leitung wurde Marita Kramer im Vorjahr Gesamtweltcupsiegerin. Ein Kunststück, das heuer mit Eva Pinkelnig neuerlich gelang. Auch Chiara Kreuzer (Zweite im Gesamtweltcup 2019/20) war unter Rodlauer erfolgreich. Zudem gehen zahlreiche Weltcup-Siege und Weltmeisterschaftsmedaillen auf sein Konto.
Bereits von 2011 bis 2014 war Rodlauer drei Jahre lang als Damen-Cheftrainer im Österreichischen Skiverband tätig, wo er unter anderem mit Daniela Iraschko-Stolz und Jacqueline Seifriedsberger erfolgreich arbeiten konnte. Zwischenzeitlich war er als Co-Trainer des österreichischen Herren-Nationalteams unter Heinz Kuttin aktiv. Über seine Zukunftspläne wollte Rodlauer derzeit noch keine Auskunft geben. Wer Nachfolger:in werden soll, ist aktuell noch völlig offen.