Bereits im Herren-Springen gab an der Spitze Norwegen den Ton an. Jarl Magnus Riiber legte mit der Tageshöchstweite von 103,5 Metern die Latte erneut sehr hoch, hinter ihm platzierte sich sein Landsmann Joergen Graabak auf Platz zwei (+32sek). Anschließend folgte mit den Rettenegger-Brüdern und Franz-Josef Rehrl schon ein Österreicher-Paket. Ebenso Martin Fritz (6.), Lukas Greiderer (9.), Paul Walcher (10.) und Mario Seidl (11.) zeigten eine starke Sprungleistung, somit platzierten sich im Springen insgesamt nicht weniger als sieben Athleten in den Top 11.
Im Langlaufrennen konnte aus österreichischer Sicht nur Stefan Rettenegger das hohe Tempo an der Spitze mitgehen und den dritten Platz souverän nach Hause laufen. Die weiteren Ski Austria Athleten liefen ein engagiertes Rennen und beendeten die Konkurrenz auf den Plätze acht bis elf (Lukas Greiderer, Thomas Rettenegger, Martin Fritz, Mario Seidl). Somit kombinierten sich nicht weniger als fünf Österreicher in die Top 11, was die mannschaftlich starke geschlossene Leistung unterstreicht.
Stefan Rettenegger: „Ich muss echt zufrieden sein, ich war jetzt die letzten fünf Rennen am Stockerl. Heute war es brutal langsam auf der Runde, es waren sehr weiche und warme Bedingungen. Ich konnte das Loch auf Joergen Graabak dann leider nicht schließen. Um Jarl an der Spitze zu schlagen, braucht es einen noch besseren Sprung, und der ist mir heute leider nicht gelungen. Wir werden ihn in Seefeld sicher wieder ärgern und angreifen, darauf freue ich mich schon. Das Ziel für das Triple ist ganz klar wieder ein Platz am Podest.“
Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
16. Franz-Josef Rehrl
29. Florian Kolb
DNS: Paul Walcher