Team-Heimsieg in Bad Gastein

Andreas Prommegger und Sabine Schöffmann haben beim Mixed-Teambewerb der Alpinboarder:innen in Bad Gastein einen Heimtriumph gefeiert.

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Österreich durfte sich in zwei Weltcup-Rennen über vier Podestplätze freuen

Es war der erste Weltcup-Teamerfolg dieser Paarung am Buchebenhang und sowohl für Prommegger als auch für Schöffmann der jeweils dritte. Prommegger hatte 2021 mit Claudia Riegler und im Vorjahr mit Daniela Ulbing gewonnen, Schöffmann siegte 2016 und 2018 jeweils mit ihrem Verlobten Alexander Payer.

Prommegger und Schöffmann setzten sich im großen Finale gegen Italien 3 in der Besetzung Daniele Bagozza und Lucia Dalmasso durch, wobei die entfesselt fahrende Schöffmann einen Rückstand von 0,46 Sekunden in einen Vorsprung von 21 Hundertstel verwandelte. Nach den zweiten Plätzen von Schöffmann und Arvid Auner sowie Rang drei von Fabian Obmann im Einzelrennen durfte sich das rot-weiß-rote Team beim Heimweltcup im Gasteinertal über insgesamt vier Podestplätze freuen. Im Duell um Platz drei behielt Deutschland 1 mit Stefan Baumeister und Ramona Hofmeister gegen Italien 1 mit Maurizio Bormolini und Elisa Caffont die Oberhand.

Die weiteren Platzierungen der Snowboard Austria Teams: 5. AUT 2 (Arvid Auner/Claudia Riegler), 13. AUT 4 (Fabian Obmann/Jessica Pichelkastner), 16. AUT 5 (Alexander Payer/Carmen Kainz), 19. AUT 3 (Benjamin Karl/Miriam Weis).

*** Stimmen: ***

Sabine Schöffmann: „Es ist heute wieder richtig gut gegangen. Ich habe natürlich das Selbstvertauen von gestern (Platz zwei im Einzel, Anm.) und der ganzen bisherigen Saison gehabt. Es läuft derzeit richtig gut für mich. Dazu strahlt Andi eine extreme Sicherheit aus. Er hat das super gemacht und ist in allen Läufen sehr stabil gefahren, sodass ich voll attackieren konnte – und das hat auch perfekt funktioniert. Ich bin über die zwei Podestplätze in Bad Gastein sehr happy und guter Dinge, dass es so weitergeht.“

Andreas Prommegger: „Dieser Sieg fühlt sich gut an. Vor allem, wenn man nicht wirklich damit gerechnet hat, denn meine Slalom-Ergebnisse in dieser Saison waren bisher nicht Fisch, nicht Fleisch. Ich habe zehn Minuten vor dem Start noch schnell mein Brett gewechselt, und das hat sich bezahlt gemacht, denn es waren schon wieder ganz gute Schwünge dabei. Ich habe heute mit Sabine die beste Partnerin an meiner Seite gehabt. Es war ein Wahnsinn, wenn ich unten aus der Bindung gestiegen bin, hat sie oben den ganzen Rückstand schon aufgeholt gehabt.“

Für die Alpinboarder:innen geht es nun ins bulgarische Pamporovo, wo am Samstag und Sonntag (20./21. Jänner 2024) zwei Parallelslaloms auf dem Programm stehen.