Venier beim Finale knapp am Podium vorbei 

Beim letzten Super-G der Saison in Saalbach schrammte Stephanie Venier als Vierte knapp am Podium vorbei - Cornelia Hütter wird in der Disziplinenwertung Dritte.

Der Sieg ging an die Tschechin Ester Ledecka, Zweite wurde die Italienerin Federica Brignone (+0,28 Sek.) Rang drei belegte Kajsa Vickhoff Lie (+0,30 Sek.) aus Norwegen. 

Stephanie Venier verpasste einen Podestplatz um nur fünf Hundertstel. "Das war wirklich knapp", wusste die Tirolerin, die wie Hütter am Samstag auch noch um die Kugel in der Abfahrtswertung kämpft. Venier ist zuversichtlich. "Die Abfahrt ist meine bessere Diszipin. Ich werde alles geben denn ich will mir nachher nchts vorwerfen müssen."

Cornelia Hütter hat sich beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm erstmals einen Platz in den Top-3 einer Disziplinenwertung gesichert. Die Steirerin wurde am Freitag im Super-G unmittelbar hinter Stephanie Venier Fünfte und landete in der Disziplinenwertung auf Rang drei.    

Der Schweizerin Lara Gut-Behrami genügte Patz sieben, um sich nach Gesamt- und Riesentorlauf zum schon fünften Mal auch den Sieg in der Super-G-Wertung zu sichern. Diesen hatte auch Hütter noch im Visier gehabt. Doch blieb Österreichs Speed-Spezialistin bei 120 km/h mit dem rechten Arm schmerzvoll an einer Torstange hängen.

"Das war schon heftig", rieb sich Cornelia Hütter nach dem Rennen die schmerzende Schulter. Das Malheur sei aber nicht der Grund für den verpassten Kugelgewinn gewesen. "Das lag wohl schon am Ausfall in Cortina. Heute kann ich mir nichts vorwerfen. Ich habe mir vor der Saison die Top-Drei vorgenommen und das nun geschafft. Es war eine coole Super-G-Saison", so Hütter.

Nach heftigem Regen sowie Schneefall ganz oben hatten bei der WM-2025-Generalprobe auch vor dem Super-G die unermüdlichen Pisten-Crews bis weit nach Mitternacht an der Strecke vom Zwölferkogel gearbeitet. Der ÖSV stellte im Super-G mit dem Quintett Venier, Hütter, Ariane Rädler (10.), Mirjam Puchner (15.), und Christina Ager (16.) gleich ein Viertel des Feldes. Dank der beeindruckenden Leistung bauten die ÖSV-Frauen ihren Vorsprung in der Teamwertung auf die Schweiz vor dem allerletzten Rennen am Samstag von 43 auf bereits 124 Punkte aus.