Auner und Schöffmann am Podium

Zwei Podestplätze sind die rot-weiß-roten Alpinboarder beim Weltcup-Parallelslalom in Davos (SUI) herausgefahren!

© Snowboard Austria

Burgstaller und Karner holen jeweils ihr bestes Weltcup-Resultat

Bei den Herren musste sich der Steirer Arvid Auner erst im großen Finale dem Italiener Daniele Bagozza geschlagen geben und wurde Zweiter. Bei den Damen sicherte sich die Kärntnerin Sabine Schöffmann durch einen Erfolg im kleinen Finale gegen die Schweizerin Julie Zogg Rang drei.

Arvid Auner zog mit Siegen über seinen Teamkollegen Matthäus Pink (13.), Radoslav Yankov (BUL) und den Quali-Schnellsten Cody Winters (USA) in das große Finale ein, in dem er sich lange ein Kopf-an-Kopf-Duell mit seinem italienischen Kontrahenten lieferte. Eine kleine Unsicherheit des Österreichers im unteren Streckenteil gab letztlich den Ausschlag zugunsten von Bagozza. Rang drei ging an den Italiener Edwin Coratti, der im kleinen Finale gegen Winters die Oberhand behielt.

„Ich hätte natürlich gerne gewonnen, aber auch der zweite Platz ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für meine Trainer und Betreuer, meine Familie und alle, die mich so großartig auf meinem Weg begleiten und unterstützen. Ich habe heute gezeigt, dass ich im Parallelslalom zu den Schnellsten gehöre. Das stimmt mich vor allem für den Heimweltcup in Bad Gastein zuversichtlich, wo der nächste PSL gefahren wird“, meinte Arvid Auner.

Ich hätte natürlich gerne gewonnen, aber auch der zweite Platz ist ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Arvid Auner

Der Niederösterreicher Dominik Burgstaller holte mit Platz sieben ebenso sein bestes Weltcup-Ergebnis wie der Steirer Christoph Karner, der Elfter wurde. Andreas Prommegger (17.), Benjamin Karl (18.) und Alexander Payer (20.) verpassten den Einzug in die Finalentscheidung der Top-16. Für Sebastian Kislinger (43.) sowie Fabian Obmann und Aron Juritz, die nach Torfehlern disqualifiziert wurden, war bereits nach dem ersten Quali-Run Endstation.

Bei den Damen hatte Sabine Schöffmann nach Siegen über Xenia von Siebenthal (SUI) und ihre Teamkollegin Daniela Ulbing im Semifinale gegen die spätere Siegerin Ramona Hofmeister (GER) um elf Hundertstel knapp das Nachsehen, ehe sie im Duell um Platz drei Zogg in die Schranken wies. Hofmeister setzte sich im großen Finale gegen die Italienerin Lucia Dalmasso durch und feierte im dritten Saisonrennen ihren dritten Sieg.

„Aufgrund des starken Schneefalls in den vergangenen Tagen waren die Läufe in der Quali noch ein ziemlicher Kampf. Im Finale ist es dann von Runde zu Runde besser gegangen. Den Organisatoren gebührt ein großes Lob dafür, dass sie die Piste so gut hinbekommen haben. Es ist schön, mit zwei Stockerlplätzen in die Weihnachtspause zu gehen “, sagte Sabine Schöffmann, die bereits am vergangenen Samstag beim PGS in Cortina (ITA) Dritte geworden war.

In der Quali war es noch ein ziemlicher Kampf. Im Finale ist es dann von Runde zu Runde besser gegangen.

Sabine Schöffmann

Daniela Ulbing landete nach dem Viertelfinal-Aus gegen Schöffmann im Endklassement auf Rang fünf. Claudia Riegler zog in der Auftaktrunde gegen Hofmeister den Kürzeren und wurde 15.

Der Weltcup der Alpinboarder wird am 13. Jänner 2024 mit einem Parallelriesentorlauf in Scuol (SUI) fortgesetzt. Im Anschluss daran stehen am 16. und 17. Jänner 2024 am Buchebenhang in Bad Gastein ein Parallelslalom und ein Mixed-Teambewerb auf dem Programm.