Im Kampf um Position zwei lieferte sich Kappacher im großen Finale mit Duplessis Kergomard einen Zweikampf, aus dem der Franzose als Sieger hervorging. Der Österreicher fiel dabei auf Position vier zurück und büßte zudem viel Speed ein. Das machte es Kappacher in weiterer Folge unmöglich, noch einen Angriff auf die Podestplätze zu starten. Bereits im Semifinale war es zwischen Duplessis Kergomard und Mathias Graf zu einem Duell gekommen, das dem Vorarlberger den Einzug in das große Finale kostete. Graf entschied jedoch das kleine Finale für sich und belegte im Endklassement als zweitbester Österreicher Rang fünf.
„Ich habe im großen Finale extra das Gate ganz links gewählt, weil ich darauf gesetzt habe, dass ich den Start gewinne. Das habe ich aber leider nicht und dann bin ich in der zweiten Kurve auch noch mit Youri (Duplessis Kergomard, Anm.) in Turbulenzen geraten, der uns in die Pampa geschickt hat. Dabei habe ich meinen ganzen Speed verloren, deshalb war nach vorne nichts mehr zu machen. Schade, dass es für das Podium nicht gereicht hat, aber der vierte Platz macht Appetit auf mehr“, sagte Adam Kappacher.
„Im Semifinale ist es heute etwas blöd gelaufen. Da sind ein, zwei Kleinigkeiten nicht so aufgegangen, wie ich mir das vorgestellt habe, aber ansonsten war es ein gutes Rennen von mir. Für morgen habe ich mir vorgenommen, alle Läufe so zu fahren wie heute das kleine Finale, in dem ich eine perfekte Fahrt erwischt habe“, meinte Mathias Graf.