Im Finale sei der Fokus schon am Start nur auf die Medaillenränge gerichtet gewesen. „Ich bin am Start gestanden und habe mir gedacht: Vollgas, denn einen vierten Platz hatte ich schon", sagte Ofner, die von ihren Serviceleuten auch den richtigen Ski angeschnallt bekommen hatte: "Die Medaille hat für mich einen wahnsinnig großen Stellenwert. Ob es neben dem Weltcup-Sieg mein größter oder zweitgrößter Erfolg ist, kann ich noch nicht einordnen. Die Freude über diese Medaille ist einfach nur riesengroß."
Bei den Herren sorgte Simone Deromedis für eine Überraschung. Der 22-jährige Italiener krönte sich vor dem Deutschen Florian Wilmsmann und Erik Mobärg aus Schweden zum Weltmeister und sorgte damit für die erste Skicross-Medaille für sein Land. Mathias Graf, der nach einem unverschuldeten Sturz im Achtelfinale Probleme mit dem Sprunggelenk und der Achillessehne hatte, wurde als Dritter seines Laufes als Gesamtzwölfter bester Österreicher. Für Tristan Takats (13.) und Johannes Aujeski (15.) war ebenfalls im Viertelfinale Endstation, für Robert Winkler (18.) kam trotz guter Fahrt in der Auftaktrunde das Aus.