Aufgrund des starken Schneefalls und der langsamen Spur bildete sich bereits nach wenigen Kilometern eine große Gruppe und beinahe das gesamte Teilnehmerinnenfeld schob sich früh im Rennen auf wenige Sekunden zusammen. Im Laufe der 20 km konnten sich anschließend keine Athletinnen entscheidend absetzen. Teresa Stadlober positionierte sich über weite Strecken des Rennens unter den Top-15. Die finale Entscheidung fiel erst beim letzten steilen Anstieg knapp vor dem Ziel.
Der Tagessieg ging am Ende an die Finnin Kerttu Niskanen, die sich gegen die beiden US-Amerikanerinnen Rosie Brennan (+0,8 sec.) und Jessie Diggins (+8,7 sec.) durchsetzen konnte. Teresa Stadlober kämpfte bis zum letzten Meter und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 24,3 Sekunden als 14. die Ziellinie.
In der Gesamtwertung der Tour de Ski verbesserte sich die Österreicherin nach ihrer heutigen Leistung auf den 13. Platz (+2:13 min.).
STIMME:
Teresa Stadlober (14. Rang): „Das war wirklich ein brutales Rennen. Beim Start hat es stark geschneit und wir haben lange überlegt, ob wir mit einem Wachs- oder einem Nowax-Ski laufen sollen. Wir haben uns am Ende für die Wachsvariante entschieden, was zur Folge hatte, dass es auf ein paar Teilen der langen 10 km Runde klarerweise schwierig wurde, was aber alle Athletinnen betroffen hat. Die Schubpassagen waren extrem anstrengend, es gab im Grunde nur eine Ideallinie und daher konnte sich auch keine Athletin absetzen. Das Rennen hat ewig lange gedauert, aber mit der achten Laufzeit kann ich auf jeden Fall sehr zufrieden sein. Ich konnte wieder ein paar Plätze in der Gesamtwertung gutmachen und jetzt greifen wir in Val di Fiemme noch einmal an.“