Für Österreich ging heute zu Beginn Lisa Hauser ins Rennen. Die Tirolerin meisterte die für sie ungewohnte Aufgabe als Startläuferin solide, benötigte insgesamt drei Zusatzpatronen und übergab als Neunte (+25,7 sec.) an Anna Gandler. Die 23-Jährige leistete sich liegend zunächst zwei Fehlschüsse, blieb im Stehendanschlag jedoch fehlerfrei und positionierte die Ski Austria Staffel damit zu Hälfte des Rennens auf Rang sieben (+34,5 sec.). Danach war Anna Juppe an der Reihe. Die laufstarke Kärntnerin zeigte eine starke Performance, überzeugte auch am Schießstand mit einer makellosen Leistung und übergab als Siebente (+1:04,0 min.) an Dunja Zdouc. Die Kärntnerin benötigte bei beiden Schießeinlagen jeweils eine Zusatzpatrone und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 2:37,5 Minuten als Achte die Ziellinie.
STIMMEN:
Lisa Hauser: „Für mich persönlich war es richtig cool, in einem Staffelrennen wieder einmal auf der ersten Position zu laufen. Grundsätzlich wollte ich meine Sache ein bisschen besser machen, vor allem Schießstand, aber ich glaube, was das Läuferische betrifft, war es heute schon ganz gut. Ich muss mir für das Schießen einfach noch ein bisschen mehr Sicherheit holen und dann kommen auch wieder bessere Rennen.“
Anna Gandler: „Ich bin heute wirklich zufrieden und es geht wieder in die richtige Richtung. Läuferisch habe ich mich um einiges besser gefühlt als in den letzten Tagen. Stehend konnte ich einen schnellen und sauberen Nuller abliefern, was mich heute fast am meisten freut. Die zwei Fehler liegend sind natürlich ein wenig schade, aber im Großen und Ganzen war es ein gutes Rennen.“
Anna Juppe: „Ich glaube, das war heute die beste Leistung, die ich bisher in einem Staffelrennen zeigen konnte und dass mir zwei fehlerfreie Serien gelingen, ist natürlich genial. Es ist einfach cool, dass ich heute so ein gutes Rennen für unsere Staffel beitragen konnte.“
Dunja Zdouc: „Das war heute ein zaches Rennen. Ich bin schon lange nicht mehr als Schlussläuferin im Einsatz gewesen und es ist einfach etwas anderes, wenn man das ganze Rennen selbst gestalten muss. Natürlich habe ich versucht, ständig den Blickkontakt zur vorderen Position zu halten, aber der ging dann mit der Zeit verloren und wenn man dann nicht fehlerfrei durchkommt, wird es auch nicht leichter.“