Nachdem sich Sabine Payer als Elfte in der Qualifikation mit Piste und Kurs noch nicht so richtig anfreunden konnte, fand sie in der Entscheidung der Top-16 immer besser in ihren Rhythmus und zog nach Siegen über Aleksandra Krol-Walas (POL), Julie Zogg (SUI) und Gloria Kotnik (SLO) in das große Finale gegen Lucia Dalmasso ein. Im Duell um den Sieg lag die Österreicherin zunächst knapp voran, zwei kleine Unsicherheiten von Payer im unteren Streckenteil nützte jedoch Dalmasso, um sich mit 0,08 Sekunden Vorsprung noch Platz eins zu holen. Rang drei ging an die Japanerin Tsubaki Miki, die das kleine Finale gegen Kotnik für sich entschied.
„Ich kann mich im großen Finale an zwei ,Ratterer‘ erinnern, und das war einer zu viel. Ich hatte zu Beginn mit der Kursetzung meine Probleme, weil es ziemlich gerade gesteckt war. In der ersten Quali hatte ich großen Rückstand, obwohl ich keine Fehler gemacht habe, sondern einfach langsam gewesen bin. Im Finale bin ich dann aber immer besser reingekommen. Mit jedem Lauf habe ich den Kurs besser in den Griff bekommen, unterm Strich war es ein sehr gutes Rennen“, sagte Sabine Payer, die mit ihrem 28. Podestplatz in einem Einzelbewerb auch die Führung im Gesamtweltcup übernommen hat.
Mit Claudia Riegler und Martina Ankele zogen zwei weitere Österreicherinnen in das Achtelfinale ein. Riegler landete im Endklassement an der elften Stelle, die 22-jährige Kärntnerin Ankele fuhr mit Platz 15 ihr bestes Weltcupresultat heraus. Die Steirerin Carmen Kainz wurde 28.