Stadlober verpasst als Vierte knapp das Podest

Beim heutigen Skiathlon-Bewerb in Trondheim (NOR) lieferte Teresa Stadlober eine überzeugende Vorstellung ab und durfte sich mit Rang vier über eine absolute Top-Platzierung freuen.

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Überzeugende Vorstellung vom Start bis ins Ziel

Die Salzburgerin war über die gesamten 20 km im absoluten Spitzenfeld zu finden und kämpfte bis zu Ziellinie beherzt um den vierten Podestplatz ihrer Karriere. Am Ende überquerte die 30-Jährige mit einem Rückstand von 18,2 Sekunden als starke Vierte die Ziellinie. Auf Platz drei fehlten der Österreicherin schlussendlich lediglich 1,5 Sekunden.
Der Sieg ging an die Schwedin Ebba Andersson, die sich gegen die US-Amerikanerin Jessie Diggins (+15,2 sec.) und die Norwegerin Heidi Weng durchsetzen konnte (+16,7 sec.).

Ich bin heute als Vierte zwar knapp am Podium vorbeigelaufen, aber es war ein richtig geiles Rennen.

Teresa Stadlober, Vierte

Im klassischen Teil des Rennens präsentierte sich Teresa Stadlober von Beginn an stark und positionierte sich früh in der absoluten Spitzengruppe. Gemeinsam mit der Schwedin Ebba Andersson, der US-Amerikanerin Rosie Brennan und der Norwegerin Astrid Oeyre Slind führte die Salzburgerin zunächst über weite Strecken der ersten Rennhälfte das Feld an und wechselte als starke Dritte (+4,2 sec.) auf die Skating-Technik. Anschließend setzte sich die Schwedin Ebba Andersson von ihren Verfolgerinnen ab, dahinter formierte sich eine fünfköpfige Gruppe, zu der auch Teresa Stadlober gehörte. Die 30-Jährige war das restliche Rennen mittendrin im Kampf um die Podestplätze und überquerte am Ende nach einer starken Vorstellung als hervorragende Vierte (+18,2 sec.) die Ziellinie.

STIMME:

Teresa Stadlober (Vierte): „Ich bin heute als Vierte zwar knapp am Podium vorbeigelaufen, aber es war ein richtig geiles Rennen. Ich habe mich einfach super gefühlt und wir hatten auch wahnsinnig gutes Material, wodurch ich auch immer wieder Lücken zulaufen konnte. Auch den Wechsel habe ich sehr gut erwischt. Im Skating-Teil war ich in einer richtig starken Gruppe, die ein hohes Tempo angeschlagen hat. Ich habe gewusst, dass beim letzten Anstieg eine entscheidende Attacke kommen wird, und hatte auch eine sehr gute Position. Für das Podium hatte ich am Ende leider nicht mehr die nötige Power, konnte aber zumindest Victoria Carl und Astrid Slind auf Distanz halten. Die Revanche gibt es dann einfach nächstes Jahr bei der WM. Die Strecke ist absolut WM-würdig und gefällt bzw. liegt mir auch sehr gut. Es hat richtig Spaß gemacht und ich weiß schon, woran ich für nächstes Jahr noch arbeiten muss.“