Brennsteiner Fünfter im Schladming-RTL

Alexander Steen Olsen führte norwegischen Doppelsieg auf der Planai an. Marco Odermatt schaffte von Rang 12 noch den Sprung auf das Podest.

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Neun Hundertstel fehlen aufs Podium

Stefan Brennsteiner hat zum Auftakt der Flutlichtrennen in Schladming vor 15.000 Besuchern Platz fünf erreicht. Dem Salzburger fehlten bei Dauerregen am Ende nur neun Hundertstelsekunden auf den erhofften Podestplatz.

Das Skifahren war ok, leider haben im Ziel ein paar Hundertstel gefehlt – das ärgert mich natürlich ein bisschen.

Stefan Brennsteiner (Fünfter)

„Das Skifahren an sich war ok, leider haben im Ziel ein paar Hundertstel gefehlt – das ärgert mich natürlich ein bisschen. Gegen die beiden Norweger war aber heute kein Kraut gewachsen. Ich bin zufrieden und freue mich jetzt auf die WM“, so Stefan Brennsteiner.

Sieger Alexander Steen Olsen brannte im Finale ein wahres Ski-Feuerwerk ab und distanzierte seinen norwegischen Landsmann Henrik Kristoffersen um 0,39 sec. auf Rang zwei. „Unglaublich! Ich hatte mehrere Fehler im Steilhang und dachte mir, das wird nicht reichen. Als ich es im Ziel grün aufleuchten sah, sind sehr viele Emotionen in mir hochgekommen. Ich liebe es in Österreich Rennen zu fahren. Die Atmosphäre hier ist großartig“, so Steen Olsen. Das Podest komplettierte der Schweizer Topfavorit Marco Odermatt (+0,6 sec.), der im ersten Durchgang nur Rang 12 belegt hatte. Der Halbzeitführende Schweizer Loic Meillard landete 0,01 sec. dahinter auf Rang vier.

Marco Schwarz verbesserte sich im Finale um zehn Plätze auf Platz 11 und haderte vor allem mit der Setup-Wahl in Durchgang eins. Mit Manuel Feller (18.), Patrick Feurstein & Raphael Hasser (ex aequo auf Platz 20) und Lukas Feurstein (23) schafften es insgesamt sechs Österreicher in die Top-23.

Aufgrund des Dauerregens in Schladming entschied sich die Jury bereits vor dem ersten Durchgang um eine Verlegung des Starts um rund 100 Höhenmeter nach unten. „Man hätte sonst einen Scheibenwischer gebraucht“, sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner im ORF-Interview zu möglichen Sichtproblemen durch Wassertropfen auf den Brillen. Ein großes Lob gebührt auf alle Fälle dem OK-Team auf der Planai: Trotz des starken Regens präsentierte sich die Piste in einem hervorragenden Zustand.