Schladming setzt die Benchmark
Überhaupt hob der Sprint im Planai Stadion die junge Olympia-Disziplin auf ein neues Niveau. Der Nacht-Sprint mit Flutlicht in bester TV-Qualität und eine Fernsehproduktion, die neue Maßstäbe innerhalb des Dachverbandes der Skibergsteiger (ISMF) setzte, erreichte über 150.000 Zuseher auf ORF1 und sorgte für voll besetzte Ränge im Stadion. Hinzu kamen zahlreiche weitere Zuschauer in den internationalen TV-Sendern. Auch Roswitha Stadlober, die das gesamte Rennwochenende in Schladming mitfieberte, konnte sich der Faszination der Sportart und dem Erfolg des Eventwochenendes nicht entziehen: „Wir dürfen auf ein äußerst erfolgreiches Weltcup-Wochenende in Schladming zurückblicken. Mit dem historischen Ski Austria Doppelsieg zum Auftakt am Freitag und einem äußerst spektakulären Nacht Sprint am Samstag war das Heimrennen ein echtes Highlight. Durch die Live-Übertragung auf ORF1 hat das Skibergsteigen auch medial einen weiteren großen Schritt gemacht und die gesamte Ski Austria Familie kann stolz auf diese junge Sportart sein.“ Schladming hat mit dem Eventwochenende die Benchmark, auch für den Dachverband ISMF, gelegt und es bleibt zu hoffen, dass es bis Olympia 2026 mehr Weltcupstationen wie diesen gibt, merkt auch der sportliche Leiter der Sparte im ÖSV an: „Bei den meisten Weltcupstationen gibt es nicht einmal einen Livestream und die Rennen finden praktisch ohne mediale Resonanz oder Zuschauer statt. Wir haben in Schladming gezeigt, was möglich ist und hoffen, dass wir bis Olympia mehr solcher Events erleben dürfen“, so Georg Wörter.
Erfolg durch Zusammenarbeit
Die Ski Austria als Veranstalter, konnte sich auch bei der zweiten Auflage des Skibergsteiger Weltcups in Schladming, auf die große Erfahrung und die gute Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort verlassen. Die Durchführung der Rennen oblag dem Schiklub Raiffeisen Gröbming rund um die OK-Spitze Hannes Mayerl und Erwin Mayer sowie Obmann Reinhard Kogler, die hochzufrieden bilanzieren: „Wir können, nicht nur stolz sein auf das, was in den letzten Tagen passiert ist, sondern müssen uns vor allem bei unserem gesamten Team, das unermüdlich und hoch motiviert zum Gelingen beigetragen hat, bedanken. An die 80 Mitarbeiter haben von früh bis spät Hand angelegt und gemeinsam mit unseren Partnern haben wir es geschafft, dass dieser Weltcup in Schladming wiederum zu einem unvergesslichen Event wurde.“ Eine tragende Rolle hinsichtlich Infrastruktur und Streckenpräparierung aber auch in der organisatorischen, wie medialen Unterstützung spielten die Planai-Hochwurzen-Bahnen. So wurden rund 8,5 Kilometer TV-, Strom- und Datenkabel wurden verlegt sowie etwa 3,5 Kilometer Sicherheitszäune bzw. Absperrungen aufgebaut und die Streckenpräparierung insbesondere beim Sprintparcours abgewickelt.