Moser sprintet auf Rang zwölf

Auch beim zweiten Sprintrennen in dieser Saison in Lillehammer (NOR) lieferte Benjamin Moser eine überzeugende Vorstellung ab.

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Erneut im Halbfinale

Der Österreicher kämpfte sich bis ins Halbfinale und belegte am Ende den starken zwölften Platz. Der Tiroler durfte sich damit, wie schon beim Weltcup-Auftakt in Ruka (FIN), über ein absolutes Top-Ergebnis freuen.

In der Qualifikation belegte Benjamin Moser zunächst den 22. Rang und sicherte sich damit souverän einen Platz für die Finalläufe. Im Viertelfinale machte es der Österreicher dann richtig spannend. In einem extrem knappen Rennen lieferte sich der 27-Jährige auf der Schlussgeraden einen packenden Zielsprint mit dem Norweger Haavard Solaas Taugboel, setzte sich am Ende um wenige Zentimeter gegen den Skandinavier durch und stieg als Zweiter seines Heats ins Semifinale auf.
Im Halbfinale hatte der Österreicher jedoch bereits nach den ersten Metern mit einem Stockbruch zu kämpfen, der ihn viel Kraft für das weitere Rennen kostete. Nichtsdestotrotz sprintete Benjamin Moser beherzt bis zum letzten Meter und überquerte am Ende knapp hinter Spitze als Sechster seines Laufs die Ziellinie. Damit verpasste er zwar den Einzug ins große Finale, durfte sich im Endklassement als Zwölfter aber dennoch über ein starkes Ergebnis freuen.

Der Tagessieg ging einmal mehr an Johannes Hoesflot Klaebo. Der Norweger setzte sich vor heimischem Publikum souverän gegen seinen Landsmann Even Northug (+1,22 sec.) und den Italiener Federico Pellegrino (+1,57 sec.) durch.

Benjamin Moser (Zwölfter): „Ich bin heute sehr zufrieden mit meinem Rennen und habe mich wieder super gefühlt. Sich für das Semifinale zu qualifizieren, ist absolut nicht selbstverständlich und dass ich das jetzt in den beiden bisherigen Rennen geschafft habe, freut mich wirklich sehr. Trotzdem ist es heute sehr bitter, denn ich glaube, das große Finale wäre möglich gewesen. Ich weiß nicht, wie dieser Stockbruch zustande gekommen ist. Gleich beim ersten Schub brach er ab, das ist natürlich richtig schade, aber dagegen kann ich jetzt auch nichts mehr machen. Wir hatten heute wieder super Material und ich möchte mich dafür auch beim ganzen Service-Team bedanken“

Falk Göpfert (Cheftrainer Langlauf) über das bisherige Weltcup-Wochenende: „Wir haben gestern zwei harte Rennen auf einer der schwersten Strecken im Weltcup gesehen und sind natürlich vor allem mit dem achten Platz von Mika sehr zufrieden, auch wenn er sich selbst vielleicht etwas mehr erhofft hat. Teresa hatte gestern vielleicht nicht ihren besten Tag, hat aber mit Platz 17 immer noch ein ordentliches Ergebnis gebracht. Katharina Brudermann hat mit Platz 27 ein sehr gutes Weltcup-Debüt abgeliefert. Der Sprint heute lief fast perfekt. Benjamin Moser konnte wieder das Semifinale erreichen und wenn der Stockbruch nicht passiert wäre, wäre vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen.“