Paraski-Asse
trainieren mit dem Speed Team

Das Paraski-Team um Neo-Cheftrainer Manfred Widauer bereitet sich im chilenischen Valle Nevado auf die Saison vor.

© Ski Austria

Ein Teil des österreichischen Paraski-Teams nutzt derzeit die perfekten Trainingsbedingungen in Chile, um sich auf die kommende Weltcup-Saison vorzubereiten.

Die Speed-Mannschaft mit Markus Salcher, Nico Pajantschitsch, Manuel Rachbauer und Eva Jöchl sind seit 18. September in Valle Nevado stationiert, am Programm stehen ausgiebige Abfahrts- und Super-G Trainings.

Ein besonderes Highlight ist aber die Gesellschaft, in der sich das Team um Neo-Cheftrainer Manfred Widauer in Valle Nevado befindet. Denn die Weltcup-Speedgruppe 1 von Gruppentrainer Sepp Brunner trainiert ebenso im 3000 Meter hoch gelegenen chilenischen Skiort. Das Training erfolgt dabei in enger Abstimmung der beiden Sparten und größtenteils sogar gemeinsam.   

Das bringt erhebliche Vorteile und Synergien beim Equipment und beim Training, weiß Cheftrainer Manfred Widauer. „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Speedgruppe 1 trainieren können. Da profitieren wir ungemein, einerseits vom Material und den Gegebenheiten, andererseits aber auch von der Trainingsqualität. Die Parasportler:innen können sich so einiges von den Profis abschauen, da sind viele neue und interessante Inputs dabei. Wir ziehen alle an einem Strang und arbeiten zusammen. Es ist einfach genial, das ist gelebte Inklusion.“

Es ist eine tolle Sache gemeinsam mit den Para-Sportlern zu trainieren. Ich denke, wir können viel voneinander lernen. Die Spitzenleistungen, die die Athlet:innen trotz Handicap erbringen, beeindrucken mich.

Vincent Kriechmayr

Markus Salcher: „Die Pisten hier in Valle Nevado sind in einem super Zustand. Ein bisschen weich, weil es vorige Woche geschneit hat und es einiges an Neuschnee gegeben hat, aber dafür sind keine Steine und wir können gut trainieren. Für unsere Paraski- Sparte ist es richtig cool, dass wir mit der Weltcup-Gruppe trainieren können. Ich kann mir viel abschauen, vor allem bei der Linienwahl. Die Qualität ist auch eine ganz andere, wenn wir wie hier die Ressourcen des Weltcupteams mitbenutzen können. So wird jeder Winkel der Strecke gefilmt, die Videoanalyse ist dadurch extrem hochwertig.“

Die Paraski-Sportler:innen sind noch bis 5. September in Chile und fliegen anschließend zurück in die Heimat. Danach geht die Vorbereitung auf den Weltcup-Winter ab 18.9. in der Skihalle in Wittenburg (GER) weiter, wo für die Techniker:innen rund um Veronika und Johannes Aigner ein Trainingskurs am Programm steht.