Rehrl jubelt über Bronze

Gleich beim ersten Bewerb der Nordischen Kombination im Rahmen der Weltmeisterschaft in Planica sorgte Franz-Josef Rehrl mit Bronze für Jubelstimmung innerhalb des Ski Austria Teams.

© GEPA

Der Steirer durfte sich damit über seine bereits vierte WM-Medaille freuen und sorgte gleichzeitig für die 100. österreichische Medaille bei Nordischen Ski Weltmeisterschaften.

Den Grundstein für den heutigen Erfolg legte der sprungstarke 29-Jährige wie so oft auf der Schanze. Mit einem Satz auf exakt 100 Meter ging der Österreicher auf Rang vier liegend mit 26 Sekunden Rückstand auf den Halbzeit-Führenden Norweger Jarl Magnus Riiber in das entscheidende 10 km Rennen.

Gemeinsam mit dem Deutschen Julian Schmid schnappte er sich im Laufe des Rennens den Japaner Ryota Yamamoto, der auf den letzten Kilometern auch nicht mehr entscheidend im Kampf um die Medaillen eingreifen konnte. Am Ende musste sich Franz-Josef Rehrl zwar dem Deutschen geschlagen geben, durfte sich jedoch mit einem Rückstand von 21 Sekunden auf den heute überragenden Jarl Magnus Riiber über Bronze freuen.

Ich bin sprachlos. Es war schon sehr zäh, und ich dachte, es geht sich nicht mehr aus. Schmid ist gut im Finish, aber ich war heute auch nicht so schlecht.

Franz-Josef Rehrl, Bronzemedaille

Mit Stefan Rettenegger schaffte zudem ein zweiter Österreicher den Sprung in die Top-Ten. Der Salzburger lieferte vor allem auf der Loipe eine starke Performance ab und belegte am Ende Rang sieben (+48,6 sec.). Nicht ganz nach Wunsch lief es heute für den momentan Gesamtweltcup-Führenden Johannes Lamparter. Der Tiroler verbesserte sich zwar von Zwischenrang 17 auf den elften Platz (+49,2 sec.), hatte jedoch mit der Medaillenentscheidung nichts zu tun. Martin Fritz, der nach einem starken Sprung als Fünfter in die Laufentscheidung ging, landete im Endklassement auf dem 14. Rang (+50,8 sec.).

STIMME:

Franz-Josef Rehrl: "Ich bin sprachlos. Es war schon sehr zäh, und ich dachte, es geht sich nicht mehr aus. Schmid ist gut im Finish, aber ich war heute auch nicht so schlecht.Ich habe mich heute selbst überrascht und bin echt froh, dass es sich ausgegangen ist. Danke auch ans Serviceteam, das war ein Bombenski.“